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Sonne, Mond und Punkt

by TAPETE

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1.
01 DER UEBERDRUSS wenn zu viele was für richtig halten muss ich's hinterfragen ich beginn' daran zu zweifeln und der zweifel füllt die tage und ich suche einen fehler doch mein kopf ist voll mit stroh konzentrier mich auf nen funken und die flammen schlagen hoch nun zünden sie den himmel an und machen ihn zum ofen ich seh mich selbst von oben bremse meinen luftzug die gedanken werden klar höre den kriegund schaufel das grab hook: gediehen dann verdorben die fetten jahre sind vorbei schuld ist der überdruss der nun in neuem licht erscheint [ - es gibt - ] kein' bedarf mehr an eifersucht und neid lieber wird gespielt in der zeit die uns noch bleibt dieser planet lockte mit vielfalt und wurde degradiert zum spielball von egoismus und ausbeutung getarnt als erfolg, hinter dem deckmantel des fortschritts illusionen und massenpsychosen - wie religionen ich schweife ab in die ferne, such' nach dem was da liegt in den sternen aus dem licht längst erloschener sonnen strahlt die erinnerung an das was noch kommt hook [...] ich bin wieder hier, weiß so viel wie zuvor alles hat ein ende und das leben ist zu kurz alle, alle wollen glücklich sein und alle wollen auch ein stück von ihrem glück design' so viel weniger menschen wollen kriege dass ich behaupte: alle wollen altern in frieden und alle wollen ihre ruhe dann wenn sie sie brauchen doch dass das mal funktioniert ist fast nicht zu glauben hook […]
2.
Unterwelt 06:05
02 UNTERWELT [1/3] ich stöbere im ghetto meines hirns und treffe fragmente alter persönlichkeiten das kann schon verwirr'n sie sehen aus wie ich aber ziehen grimassen wie ich wenn ich grimassen ziehe - nur am verblassen so dass der hintergrund sichtbarer wird die transparenz steigt bis ein ich daran stirbt zuerst begegne ich einem verdrängten schmerz er zuckt verzerrt und er schluckt sehr schwer wo die augen sein sollten ist der grund vom meer und aus dem mund speit er galle - ein verwundeter gesenkten hauptes streift er entlang der lichtlosigkeit eines wandlosen raums ohne richtung und zeit dieser schmerz hat total resigniert er will nie mehr was haben um nichts zu verlier'n trotzdem drängt er mich ihn zu befreien ich soll noch einmal richtig weinen ich bitte ihn mir zu verzeihen und sage nein bridge: ich darf ihm nicht den ausweg zeigen, er übernähme die kontrolle über meinen körper und zwänge mich ausszusteigen stattdessen verbann ich ihn tiefer in die unterwelt zum friedhof meiner grauen zellen draussen wird es langsam hell hook: das ist die unterwelt - unangenehm hinter jeder ecke können blaue wunder geschehen das ist die unterwelt - unterbewusst achtung hier steht dein verstand ständig unter beschuss das ist die unterwelt - keinem vertrauen überleben klappt hier nur auf eigene faust das ist die unterwelt - aus gedanken nicht alle die zurückkehrten haben bestanden [2/3] um zu entkommen muss ich durch ein gebiet gesäumt von nach mir greifenden händen eine packt mich und zieht eine hand die aussieht wie meine meine eigenen hände greifen nach meinen beinen nur dass sie knochiger sind und das blut mehr pulsiert und nach erbrochenem stinkt ich dreh mich um und blick auf mich selbst in gestalt von verdrängter wut - eine graue welt ihr blick ist aggressiv - voller selbsthass ihr versuch zu lächeln wirkt gestellt und seltsam mit geballten fäusten - adern sichtbar auf der stirn vom zorn zerfressen - hat sie sich im ich verirrt diese wut ist total übertrieben sie will nie mehr kontrolle um niemals zu siegen trotzdem greift sie nach meinem hals sie denkt ich brächte es dann zu ende durch anwendung von gewalt ich bitte sie mir zu verzeihen und sage nein bridge […] hook[...] [3/3] letzte station - mein magen ein wackerstein meine zunge trocken und im gesicht kalter schweiß ich bekomme gänsehaut, aufgestellte nackenhaare die luft wird knapper - ich muss schnappend atmen vor mir erscheint mein ängstliches antlitz das immer geduckt mit dem rücken zur wand sitzt die arme zieh'n die knie ans kinn die sehnsucht danach wie es wär als kind ihr blick ist glasig - voller zweifel sie schaut ohne zu fixieren irgendwo ins weite abgekaute fingernägel - knirschende zähne nasse hose und ohne mut für neue pläne diese angst ist totale verschwendung sie will nie wieder warnen um nie mehr zu bremsen trotzdem besteht sie auf ihren platz und hofft ich gebe nach wenn sie einfach lieb fragt ich bitte sie mir zu verzeihen und sage nein bridge […] hook [...]
3.
Eisschollen 03:36
03 EISSCHOLLEN ich umfuhr die klippen solange ich nur konnte doch mein floß kippte zur seite und über bord waren die worte ich trieb wie treibgut auf der wasseroberfläche schluckte das salz des meeres erbrach und fühlte mich vergessen die wellen spülten mich an land und ich begann zu wandern und ich nutzte diese zeit zu einer phase der sammlung ein berg wurde bestiegen und ins tal bin ich gefallen ich wusste - das ist das leben darin war ich nun erfahren bridge: hin und wieder vergaß ich all die tollen dinge kam mir das leben vor wie mit den eisschollen schwimmen hin und wieder begann ich zu zappeln dann schmiedete ich pläne das gefängnis zu verlassen hook: und ich fühlte den groove und ich wurd' mit ihm eins und ich war dann am tanzen und fühlte mich frei und ich fühlte musik und ich wurd' mit ihr eins und ich dachte ich sänge doch war nur am schrei'n die narben heilten mit der zeit wie man so schön sagt und eine weile war ich kraft der neuen stärke ziemlich smart - ein auf und ab wurde ich provoziert dann reagierte ich weise erkannte dass das nachhinein entscheidet nicht immer aber meistens ich war das wasser im zitat von bruce lee ich höhlte aus, wehrte ab aber schlug nie doch meine innere ruhe wurde gestört von der erkenntnis dass die welt zu grausam war um einfach nur friedlich zu denken bridge […] hook […]
4.
04 EIN TAG SO SCHOEN WIE HEUTE (feat. DIKE) zu wem wirst du wenn die lage mal eskaliert die gefahr dich regiert das was war alles stirbt wenn die gewohnte geborgenheit der sorge weicht dass du schon morgen ermordet verborgen bleibst zu wem wirst du wenn der krieg in der straße tobt in der du wohnst und jeder depp trägt einen waffengurt wenn alle supermärkte ihre pforten dicht machen und dein ungestillter hunger alles in dir frisst zu wem wirst du wenn dir folter droht wenn du verfolgt wirst und die trolle woll'n dein' tod wenn du dein leben nur retten kannst indem du riskierst in einem überfüllten boot über das meer zu fahr'n hook: ein tag so schön wie heute er sollte nie zu ende gehen die sonne scheint auf dich herab [ - und - ] [ - sie will deine hände sehn - ] zu wem wirst du wenn du mit letzter kraft über einen zaun kletterst und dahinter steckt der knast wenn sich deine hoffnung gegen dich wendet und als albtraum im albtraum entpuppt der nicht endet zum wem wirst du wenn die willkür dich trifft und das knie in deinem nacken drückt die straße ins gesicht wenn deine wut implodiert und die handschellen sind so fest gezogen dass die handgelenke anschwellen zu wem wirst du wenn du unfair behandelt wirst und es allem anschein nach keinen von den and'ren stört wenn dich niemand auf der welt noch willkommen heißt - wo doch für jedes lebende wesen die gleiche sonne scheint hook [...] wer bist du solange nichts auf dem spiel steht solange deine rollen eine frage des stils sind solange deine welt nicht untergeht ist es leicht so zu tun als würdest du das drumherum versteh'n warte bis du opfer bringen musst dann erkennst du deine wahre fratze welche deiner ideale landen dann als erstes auf der speisekarte ? hook […]
5.
Sandkorn 03:41
05. SANDKORN beruhige dich und spare dir die worte und bewegung denke nochmal drüber nach du solltest sehr gut überlegen willst du wirklich diesen aufwand zu expandieren zu schaffen und all die bäume ausreißen all die wege zupflastern das wasser muss fließen und und kein staudamm ist von dauer keine frage mit der zeit da frisst es sich durch jede mauer dann schleift es einen stein und der wird glatt und schön zu einem kleinen sandkorn am strand von der spree dann liegt es dort und wartet auf die menschen die sich sonnen doch der strand ist längst beton bedeutet – niemand wird mehr kommen der wind trägt es bald weiter und es fliegt mit einem vogel doch der abschied ist nicht fern der regen peitscht es auf den boden es trampeln viele stiefel und an einem bleibt es kleben bis es trocknet und sich löst um sich dann wieder zu erheben es geht mit der ersten böe in die höhe bis zum himmel und umkreist diesen planeten bis die schwerkraft es entbindet hook: beruhige dich geh' die dinge an mit ruhe dein leben wird nicht länger durch das blicken auf die uhr [ - denk ans sandkorn - ] es treibt ins weltall richtung sonne bis die hitze es fast schmilzt und ein komet kreuzt seinen weg und nimmt das sandkorn einfach mit es fliegt am weltraumschrott vorbei und fällt dann wieder auf die erde durch ein loch in der ozonschicht in eines der sieben meere es landet auf nem wal und und die wasseroberfläche streift es ab als dieser taucht um sich vor fängern zu verstecken schwimmt dann weiter mit der strömung auf einem teppich aus öl und trifft dort wieder den vogel beim singen seiner letzten töne wellen spülen es ans land an und die hände eines affen formen es zu einem ganzen um das ganze dann zu tragen und er trägt es ein paar stunden und dann wirft er diesen klumpen einfach irgendwo ins dunkle und das sandkorn bleibt verschwunden bridge: du hast deine zeit und nur du darfst sie verschwenden entscheide über wie und wofür du sie verwendest nach der pfeife tanzen oder zähne zeigen gemeinsam - alleine du bist an der reihe hook […]
6.
Die Insel 03:58
06 DIE INSEL ich besorg' uns ein haus mit einem garten ich werd ihn bepflanzen und er wird erblüht auf euch warten ihr seid mir die schönsten - ich möchte euch fragen ist das hier ein traum oder seid ihr wirklich wahr? ich besorg' uns ein boot wir werden segeln ich lerne alle regeln es wird euch an gar nichts fehlen verlasst euch darauf - ich widme mein leben zur not geh ich betteln oder schuften oder stehlen ich bereite die nahrung wir werden speisen das beste vom besten mit nichts zu vergleichen und ich hoffe es freut euch - wir werden reisen an die weitesten und schönsten orte aller zeiten seht ihr die insel? dort werden wir rasten während wir dinge erfinden singend und lachend ich liebe euch so sehr - wir werden tanzen in der nacht unterm sternenhimmel am strand bridge: wir werden wandern, durch einen laubwald voll frischer quellen was ihr euch auch ausmalt alles wird da sein die sonne wird scheinen außer freude keinen grund mehr zu weinen hook: die schönsten töne die schönsten melodien wundervoll arrangiert zum schönsten lied die schönsten farben die schönsten formen wundervoll arrangiert zum schönsten bild die schönsten worte die schönsten sätze wundervoll arrangiert zum schönsten buch ich besorg ein' planeten mit atmosphäre ich werd ihn besiedeln zu unserer eigenen erde ihr seid die wichtigsten - ich möchte das klären die realität kommt uns nicht in die quere wir werden ausruhen am fuße des bergs vom spielen ermüdet von niemand' gestört die luft duftet gesund und wirkt befreiend der tau schmeckt nach honig - unendlich viel zeit nein nicht unendlich - ich will nicht lügen die zeit wird nicht reichen - sie wird verfliegen und wenn dann bewusst wird wie jeder moment unwiederholbar - ist - es zu spät - bleiben nur die erinnerungen – festzuhalten - die besten und die loszulassen die schlecht sind doch so sehr uns auch etwas beschäftigt erst wird's verblassen dann wird's vergessen bridge: und der wert jedes noch so alten pinselstrichs jedes verwackelten, unscharfen fotos steigt simultan zu den falten im gesicht bis alles staub ist [ - bis alles staub ist - ] hook […]
7.
Deine Eltern 02:58
07 DEINE ELTERN die dich wiegenden die dich waschenden die wenn du lachst mit dir am lachenden die dich fütternden die dich tröstenden die deine meisten probleme erstmal noch lösenden die erzählenden deinen rücken stählernden immer beiseite stehenden deine kleidung für dich auswählenden die bei denen du abhängigkeit als geborgenheit empfindest die dich zu deinem besten so manipulieren dass du selbstständig denkst in ihrem sinne deine eltern die sich kümmernden dir schwimmen beibringenden mit dir schwimmenden meistens freundlich klingenden die dich mahnenden die die gefahren kenn' die so dass es kaum ziept dein haare kämm' die dich an die hand nehm' mit dir stehen bleiben an roten fußgängerampeln schimpfend auf die bei rechts abbiegenden andren die bei denen du abhängigkeit als geborgenheit empfindest die dich zu deinem besten so manipulieren dass du selbstständig denkst in ihrem sinne deine eltern die vorlesenden fernseh'n anschaltenden lang vor dir alternden spielzeug verwaltenden die aufräumenden krümel unterm küchentisch auffegenden selten ausgehenden früh aufstehenden die dich liebenden die dich feiernden dich beschenkenden immer an dich denkenden die bei denen du abhängigkeit als geborgenheit empfindest die dich zu deinem besten so manipulieren dass du selbstständig denkst in ihrem sinne deine eltern
8.
08 SONNE, MOND UND PUNKT sonne, mond und punkt. denn die paar sterne nachts in der stadt sind straßenlaternen das orangefarbene licht reflektiert den schweiß eines eifer-sucht-kranken der lauthals in sein smartphone brüllt keine contenance haltend neben ihm unter der s-bahn brücke hortet ein dealer verschiedenste drogen weil die parks voll von hunden sind die mit polizisten ihre runden dreh'n das ausweichmodell läuft der konsum findet immer genug schatten und ohne arbeitserlaubnis verdient sich halt nur so das geld auf den straßen bleiche massen strömen aus clubs und besorgen sich gestreckte downer besser kopfweh als schlaflos besser schlaf als schlechte laune die morgensonne ist noch kühl aber wird schon bald wärmen die ersten kinderwagen schwärmen aus - in die ferne des lärmes ein straßenmusiker singt an seiner gitarre und ein paar cent fliegen in seinen becher aus einem innenhof erschallt gelächter das in schrilles geschrei driftet eine ältere frau dreht sich zu mir sie krallt meinen arm und zieht mein ohr an den mund sie flüstert etwas – vermutlich auf latein - diabolisch hook: laterne, laterne sonne, mond und punkt. hier gibt es keine sterne und die erde ist nicht rund laterne, laterne sonne, mond und punkt. hier gibt es keine sterne und keinen horizont weitere menschen drehen sich zu mir und beginnen mich mit ihren nach hinten gedrehten pupillenlosen augen auszulachen ich versuche aufzuwachen klappt nicht - ich suche einen gegenstand den ich als waffe benutzen kann weil: in den nächsten momenten wird es um tod oder leben geh'n ein traum ist der spiegel des seelenlebens ich vertreibe die angst und reiße ein stoppschild aus dem asphalt biege es mit bloßen händen zu einem speer und beginne auf die horde zuzulaufen sie sind fort das ergibt keinen sinn ich hatte eben noch einen roten faden und jetzt ist er dahin ich wache schweißgebadet auf und gehe ins badezimmer - gesicht waschen als eine hand durch den spiegel greift und meinen kopf packt - ich kann nichts machen sie zieht mich durch den spiegel in den hades aus der griechischen mythologie ich kann nicht aufschreiben was ich erträumte aber ich habe am ende gesiegt denke ich zumindest bei einem kaffee bis die kellnerin sich umdreht und aus ihrem rücken heraus eine art gnom auf mich springt er krabbelt durch mein ohr und setzt sich in meinen kopf ich spüle ihn mit meiner nasendusche durch die nebenhöhlen in den abfluss hook […]
9.
09 LEAVING BERLIN in der innenstadt under the bridge machten einst menschen mucke und anderen shit damals wurde mal die wand angepisst heut' setzt das ordnungsamt eine frist es waren gerade die alternativen die touristenmagneten - die stadt expandierte bald kommt der ansturm ins stocken denn die die noch kommen können nur noch shoppen überall die sanierungsarbeiten zur schöneren stadt für die die viel reisen und die mieten die steigen und steigen sogar bei den butzen direkt an den gleisen es ist laut hier und schmutzig und stinkt all die autos, die clubs und die pimps überall wird gesoffen, gebaut und gekloppt es riecht nach gebrautem und pot lass mal in berlin versuchen der neureiche kiez mit den citytoiletten bleibt voll von den schnorrern nach kippen und essen der saubere park all die vielen bars umzingelt von dealern die dealen mit gras hundertschaften, saudichte party prolls telefon 1 1 0 - gratis call eine streife, blaulicht, martins horn reißt aus dem schlaf wer mit fenster zur straße wohnt auf der suche nach urbanen kicks wird all das zertrampelt was wunderbar ist was hier berührte, bunt war und ist errungenschaften des untergrundes was die suche nach freiraum betrifft wird all das errichtet was niemand vergísst wachsend dem schatten den rücken zuwendend durch risse von alten gemäuern zum licht lass mal in berlin versuchen
10.
10. BIS DIE PRODUKTION STOPPT spuck mir nicht vor die füße spar dir die harten blicke schubs mich nicht um und versetz dann in meinen magen tritte führ mich nicht vor, profilier dich nicht auf meine kosten nimm mich nicht aus, bis auf meine knochen mach dich bitte nicht zum maß aller dinge du bist keinen deut besser und kein bisschen schlimmer fäll kein urteil über mich das steht dir nicht zu dein wissen ist nur eines unter milliarden paar schuhen du hast den tod nicht besiegt und willst mich attackieren oder mir die welt erklären, ich werd jeden schlag parieren deine wortmeldung wird notiert und dann landet sie im papierkorb bei den andern berechenbaren standards ich habe deja-vus vom primitivsten schläger bis zum gemastertsten absolventen - jeder spricht dasselbe bin ich gelangweilt von den runden die du drehst dann wechsel ich die strassenseite oder versperre den weg bridge: alle laufen etwas hinterher alle befinden etwas für richtig das sie nachahmen bis es verschwindet oder bis sie verschwinden, bis's nix mehr gibt das verbindet bis die produktion stoppt - bis es stinkt bis zum himmel kuschen vor vergehender mode laufen immer zum lautesten *peng* - lebende tote und alle kleben wie popel an irgendeinem redenschwingenden vogel und werden sich wieder erst hinterher betrogen fühlen hook: alle drehn sich im kreis zumindest all die die denken sie wüssten bescheid alle drehn sich im kreis zumindest all die die denken sie wüssten bescheid ich muss mir nichts beweisen und ich werde nie gehorchen hab kein zwang mich zu beeilen und verschiebe was auf morgen droh mir nicht mit sanktionen lass mich wohnen wo ich wohne unterteil mich nicht in zonen greife nicht nach meiner krone erzähl mir keine lügen versuch nicht mein' kopf zu waschen ich würd dir sehr übel nehmen müsst' ich diesen ort verlassen hindere mich nicht am denken überschreit nicht meine grenzen höre auf mich zu bekämpfen oder trag die konsequenzen bridge [...] hook [...]

credits

released December 12, 2014

Written, performed & produced by TAPETE*
Mastered by Andreas Balaskas

*Chorus from 'Sandkorn' by Alicia
*Hook from 'Ein Tag So Schoen Wie Heute' written & performed by Dike

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TAPETE Berlin, Germany

“Leute verwechselten die Konsequenz hinter meiner Improvisation mit Marktstrategien und Masterplänen. Diese armen Verwirrten projizierten ihre primitive Vorstellung von Erfolg auf die komplexen Sinnzusammenhänge meiner Lebensphilosophie. Ich sprach von Fleiß und Gerechtigkeit und sie verstanden Faulheit und Diebstahl. Ich warnte vor dem Feind und sie sahen einen Angriff auf ihre Integrität.” ... more

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